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Sechstes Verbundtreffen von DATAFIED – erneut in digitaler Form

Eine Rückkehr zur Normalität ist in Zeiten der COVID-19 Pandemie noch nicht absehbar und so wurde auch das zweite Verbundtreffen dieses Jahr statt in Hamburg wieder virtuell über die Konferenzplattform Zoom realisiert. Geprägt war das Treffen, welches vom 29.06. bis zum 01.07.2020 stattfand, von einem guten und zielführenden Austausch zwischen den Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen.

Per Videokonferenz wurden am ersten Tag bisherige Ergebnisse zusammengefasst, erste Analyseergebnisse sowie Publikationsideen geteilt. Der gute Austausch brachte weitere Ideen für Synergien zwischen den Teilprojekten hervor, die nun weiterverfolgt werden.

Vorausschauend wurden am zweiten Tag verschiedene Möglichkeiten der Ergebnisdistribution besprochen. Neben der Wissenschaftscommunity sollen auch die Praxispartner erfahren was DATAFIED herausgefunden hat. Uns ist es ein besonderes Anliegen „etwas zurückzugeben“.

Im zweiten Teil des zweiten Tages konzentrierten sich die Teilnehmer auf die Folgen der Corona-Krise auf das Projekt DATAFIED. In allen vier untersuchten Bundesländern wurden Schulen für mehrere Wochen geschlossen, sodass eine Forschung vor Ort nur schwer möglich war. Auch andere Ansprechpartner außerhalb der Schule hatten zunächst einen anderen Fokus und Interviews – insbesondere vor Ort – waren nicht möglich. Es wurden verschiedene Szenarien diskutiert und Möglichkeiten geprüft, den Zeitverlust auszugleichen.

Am dritten und letzten Tag des Verbundtreffens standen die Doktorand*innen im Mittelpunkt – getreu dem Motto: „Von A wie Arbeitsbelastung bis Z wie Zeitmanagement“. Um diese Themen ging es im PhD-Slot des DATAFIED-Verbundtreffens am vergangenen Mittwoch.

Im virtuellen „bring your own coffee cup“ BYOCC-Format diskutierten die fünf PhDs, Ben Mayer, Vito Dabisch, Tjark Raabe, Jasmin Tröger und Irina Zakharova, mit der Forschungskoordinatorin, Annekatrin Bock die großen und kleinen Herausforderungen, welche die Arbeit in einem interdisziplinären Verbundprojekt in Zeiten von COVID-19 mit sich bringen. Wie geht Feldforschung ohne Feld? Wie finden sich Schnittmengen zu Verbundprojekten, wenn eigene Ergebnisse noch sortiert werden müssen? Wie wird eine Dissertation in drei Jahren geschrieben und was kommt danach? Die Teilnehmer hoffen auf ein persönliches Treffen im Oktober 2020, dann auch ganz sicher wieder mit analogen Kaffeetassen!

Auch wenn ein Treffen in Persona sicher reicher gewesen wäre, haben wir wichtige Themen klären können und neue Impulse gewonnen.

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