Archiv

Hier finden Sie das Archiv aller erstellten Blogpostings des Projektes im Rahmen der Projektlaufzeit.

  • Über DATAFIED
    Dies ist die Website des Verbundprojektes DATAFIED (DATA For and In EDucation), durchgeführt duch das Leibniz-Institut für Bildungsmedien | Georg-Eckert-Institut (GEI), der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg (HSU), dem Institut für Informationsmanagement Bremen (ifib), sowie dem Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation (DIPF). Das Projekt ist am 01.12.2018 gestartet und wurde am 31.05.2022 erfolgreich beendet. In dem Projekt wurden die Auswirkungen der fortschreitenden Digitalisierung und der damit einhergehenden Datafizierung im schulischen Bildungssystem untersucht. Datafizierung meint hier, dass über alle Prozesse des Schulsystems Daten gesammelt werden, die gleichzeitig Entscheidungs- und Meinungsbildungsprozesse verschiedener schulischer Akteure (etwa Bildungspolitik, Schulaufsicht, Schulträger, Lehrkräfte oder Eltern) beeinflussen. Das Verbundprojekt hat diese Veränderungsprozesse aus vier unterschiedlichen, miteinander verwobenen Perspektiven beschrieben und auf Basis eigener empirischer Studien an vier Schnittstellen des schulischen Bildungswesens analysiert: Schulaufsicht und Schule (Teilprojekt 1), Schulinformationssysteme und Schulmanagement (Teilprojekt 2), Lernsoftware und Unterricht (Teilprojekt 3) sowie Lehrkräfte und Schüler*innen im Unterricht (Teilprojekt 4). Ziel ist es, die prägende Rolle von Daten zu beschreiben, damit Erkenntnisse in Bezug auf den Rollenwandel und das Professionsverständnis zu gewinnen, sowie Impulse zu generieren, die zukünftige Entscheidungen in Bezug auf die Gestaltung von Datenpraktiken im Bildungssystem unterstützen.  … Weiterlesen
  • Praxiswerkstatt „Schulverwaltungssoftware und ihre Versprechen – Lösungsorientierte Unterstützung für die „gute“ Schule?“
    Das Forschungsprojekt DATAFIED nähert sich seinem Abschluss und wir wollten die Gelegenheit ergreifen unseren Praxispartnern etwas zurückzugeben. Im Rahmen eines virtuellen Workshops konnten wir letzte Woche 13 Teilnehmer aus Schulen und Kultusministerien begrüßen, mit denen wir im Rahmen der Datenerhebung gesprochen haben.Das leitende Thema des Treffens war: „Schulverwaltungssoftware und ihre Versprechen – Lösungsorientierte Unterstützung für die „gute“ Schule?“ Neben der Vorstellung unserer Forschungsergebnisse gab es viel Raum zur Diskussion und zum Austausch untereinander. Irina Zakharova und Juliane Jarke präsentierten verschiedene Perspektiven auf „gute Schule“ und welche Rolle Schulverwaltungssoftware bei deren Konstitution spielt. Während in der schulinternen Perspektive eine Arbeit mit, durch, gegen und für die digitalen Daten beschrieben werden kann, zeigt die schulexterne Perspektive ein Spannungsfeld zwischen Be- und Entlastung sowie Standardisierung und Eigenverantwortung. In Kleingruppen wurde rege über den Sinn und die Zielsetzung verschiedener Datenerhebungen in Schule diskutiert. Insbesondere die unterschiedliche Detaillierung und Häufigkeit der Erfassung sowie Weiterleitung von Daten durch die Schulen in den verschiedenen Bundesländern, wie bspw. zum Unterrichtsausfall, war für die Teilnehmenden interessant. Das Abwägen notwendiger Arbeit mit Daten wurde mit  … Weiterlesen
  • Zurück im Web – virtuelles Verbundtreffen im Januar 2022
    In der vergangenen Woche fand sich erneut das gesamte DATAFIED-Projektteam zu einem Verbundtreffen zusammen. Aufgrund der pandemischen Lage musste das Treffen wieder virtuell stattfinden, aber wir sind ja mittlerweile geübt darin. Zentrales Thema des Treffens war die Arbeit an der gemeinsamen Buchpublikation mit der unsere Ergebnisse einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden sollen. Die einzelnen Kapitel, in denen meist zwei Teilprojekte ihre Ergebnisse miteinander verweben, nehmen immer mehr Form an und wir freuen uns darauf, auch an dieser Stelle bald mehr Details hierzu berichten zu können. Neben dem Buch haben wir einige Zeit über verschiedene Möglichkeiten des Feedbacks an unsere Praxispartner diskutiert. Glücklicherweise konnten wir den Mittelgeber davon überzeugen das Projekt um 6 Monate zu verlängern, sodass wir nun noch Zeit haben dies auch in die Tat umzusetzen.
  • DATAFIED Verbundtreffen -– erstes Treffen in Präsenz
    Zum ersten Mal seit Beginn der COVID19-Pandemie konnte sich das gesamte DATAFIED-Team dank Hygiene-Konzept wieder in Präsenz treffen. Das Quartalstreffen  fand am 11.11. und 12.11.2021 im Haus der Wissenschaft in Bremen statt. Teilnehmer*innen des Verbundforschungsprojekts DATAFIED Neben der anstehenden Projektverlängerung, stand die Publikation des DATAFIED-Buches wieder im Mittelpunkt. Die Kapitel der einzelnen TPs wurden vorgestellt und ausgiebig diskutiert. Außerdem wurden weitere spannende Veröffentlichungen im Projektrahmen besprochen. Trotz der guten Einarbeitung in die digitalen Konferenzmethoden zeigte sich, dass ein physischer Austausch nach einer solch langen Zeit wieder sehr anregend war, und die vielen spannenden Perspektiven  und Themen noch besser zusammenbringen kann. Das nächste Treffen soll im Januer in Frankfurt a.M. stattfinden, ob es ebenfalls wieder in Präsenz stattfinden kann, oder es wieder ein digitales Quartalstreffen gibt, ist derzeit noch offen.
  • DATAFIED auf dem EdTech Research Forum 2021
    Auch in diesem Jahr fand das EdTech Research Forum 2021 des BMBF-Metavorhabens „Digitalisierung im Bildungsbereich“ wieder digital statt. Ziel war es, bildungsbereichsübergreifende Räume des Austausches und der Vernetzung zu schaffen. Dabei wurden die einzelnen Veranstaltungen sowohl in klassischen Zoom-Meetings, als auch über eine begehbare Virtuelle Tagungsumgebung in Gather.Town bereitgestellt.Das Verbundforschungsprojekt DATAFIED war dabei im Rahmen einer virtuellen Postersession durch Angelina Lange und Tjark Raabe vertreten. Hier konnten die anderen Teilnehmer:innen des Forums diskutieren, Fragen stellen und mehr über die Arbeit der Datafizierungsforschung im Schulsystem aus erster Hand erfahren.
  • DATAFIED bei der ECER 2021: Programmhinweise
    Für DATAFIED sind wir zwischen dem 06. und dem 10. September mit folgenden Vorträgen bei der #ECER2021 (European Conference on Educational Research ) vertreten. Wir freuen uns auf regen Austausch und spannende Diskussionen! 06.09.2021 Seeing through Data: The normalizing Politics of Datafication and its Impact on Teacher and Student Subjectivities​Sigrid Hartong, Annina Förschler, Vito Dabisch, Jamie Manolev, Alice Bradbury, Sieglinde Jornitz & Anna Sullivan​Session: 23 SES 10 A | 09:00-10:30 | Room: n/a | Chair: Sigrid Hartong​ Learning Platform on the Rise – Itslearning’s Corporate Expansion Strategy and its Ambivalent Effects on Schooling in GermanyVito Dabisch, Annina Förschler & Sigrid Hartong​Session: 23 SES 01 A | 09:00-10:30 | Room: n/a | Chair: Sigrid Hartong 07.09.2021 Enacting Accountability in Education and Its Effects on the Teacher Profession 2​Guri Skedsmo, Silje Kristin Gloppen, N N, Sigrid Hartong & James Spillane​Session: 23 SES 08 B | 16:00-17:30 | Room: n/a | Chair: Guri Skedsmo​ Manifestations of Rising Datafication in German School Supervision and Consultancy: ​Ambivalent Transformations of a Low-Accountability System​Sigrid Hartong & Vito Dabisch​Session: 23 SES 08 B  … Weiterlesen
  • Arbeit am DATAFIED-Buch
    Bevor sich das DATAFIED-Team in die Sommerpause verabschieden konnte, gab es noch viel zu tun. Die Produktion des gemeinsamen Buchs zum Verbundprojekt nimmt weiter Gestalt an, so dass wir die ersten Kapitel ausführlich bei unserem Verbundtreffen besprechen konnten. Wir freuen uns bereits jetzt darauf spannende Einblicke und kritische Fragen mit anderen, an Daten und Datafizierung Interessierten, diskutieren zu dürfen!
  • Neue Publikation zu Datendashboards in der Bildung
    Datendashboards visualisieren nicht nur Fakten, sie produzieren auch überzeugende Geschichten. In ihrer neuen Publikation zeichnen die DATAFIED-Forscherinnen Felicitas Macgilchrist (TP3) und Juliane Jarke (TP2) die Geschichten nach, die Dashboards mit KI-gestützter Lernanalyse erzählen, und diskutieren die Implikationen für die Zukunft von Bildung und Bildungstechnologien. Mit Geschichten meinen wir nicht nur Fiktion. Eine Geschichte bezieht sich auf eine Darstellungsform, in der sich eine Abfolge von Handlungen oder Ereignissen im Laufe der Zeit entfaltet, an der eine oder mehrere Figuren beteiligt sind und die oft Veränderungen mit sich bringt. In unserem Beitrag haben wir eines der führenden Lernmanagementsysteme analysiert, das adaptive Lernwerkzeuge und Predictive Analytics für Premiumkunden in der Bildung anbietet. Das System integriert weit mehr Echtzeitdaten, als es Frühwarnsysteme im Bildungsbereich je getan haben. Im Beitrag haben wir drei Geschichten identifiziert: In der ersten sind Lehrkräfte Manager, die beaufsichtigen, Interventionen entwerfen, die Auswirkungen ihrer Interventionen überprüfen, die Effizienz und Effektivität verbessern. Die vielfältigen weiteren Rollen von Lehrkräften werden unsichtbar und damit irrelevant für dieses Verständnis von Bildung. In der zweiten Geschichte geht es um Risiko. Im  … Weiterlesen
  • DATAFIED auf der Nordic Science and Technology Studies Konferenz 2021
    Am 20. und 21. Mai 2021 fand die internationale Konferenz „Nordic Science and Technology Studies Conference“ (NOSTS) an der Kopenhagen Business School im virtuellen Format statt. Trotz des virtuellen Formats gelang es den Organisator*innen eine warme, freundliche Atmosphäre der Tagung herzustellen und viel Raum für Austausch und Diskussionen zu schaffen. Das DATAFIED-Projekt und das ifib wurden durch eine Präsentation von Dr. Juliane Jarke und Irina Zakharova unter dem Titel „Bildungstechnologien als ein Anliegen des Sorgetragens“ („Educational technologies as matters of care“) auf der Konferenz vertreten. Wir diskutierten darüber, welche Rollen Bildungstechnologien in Schulen aus der Perspektive der feministischen Ethiken („feminist ethics of care“) einnehmen. Unser Fokus lag daran, zu verstehen, welche Rolle Bildungstechnologien und -daten in den Praktiken des Sorgetragens in Schulen haben. Unter Sorgetragen verstehen wir, auf den Ansätzen von Joan Tronto (1993, 2013, 2016) und Maria Puig de la Bellacasa (2011, 2017) aufbauend, Praktiken und Aktivitäten, die sich darauf ausrichten, die Welt so zu gestalten und aufrechtzuerhalten, damit diese so gut fürs Leben ist wie möglich. Anhand von unserer Forschung aus dem DATAFIED-Projekt,  … Weiterlesen
  • Data Journey Workshop
    Am 23.04. traf sich das DATAFIED-Projektteam mit Jo Bates und Itzelle Medina Perea von der University of Sheffield zur gemeinsamen Diskussion von Data Journeys. Im Rahmen des Workshops tauschten wir uns darüber aus, wie Data Journeys als Konzept und Werkzeug bei der Forschung über Datafizierung genutzt werden können. Möglichkeiten für die Erstellung, wie auch die Darstellung von Data Journeys wurden besprochen. Aber auch die Nutzung für weitere Analysen wurde thematisch behandelt. Basierend auf der Vorstellung der bisherigen Arbeiten von Jo Bates und Itzelle Perea in den Bereichen Klima und Gesundheit sowie ersten Zwischenergebnissen des DATAFIED-Projektes im Bereich Bildung wurde bspw. diskutiert wie ein guter Startpunkt für eine Data Journey gefunden werden kann. Wir freuen uns über den regen Austausch und planen den Einsatz von Data Journeys sowohl für die Analyse der in DATAFIED untersuchten Datenflüsse als auch zur Visualisierung von Ergebnissen. Literatur: Bates, J., Goodale, P., Lin, Y., & Andrews, P. (2019). Assembling an infrastructure for historic climate data recovery: Data friction in practice. Journal of Documentation, 75(4), 791–806. https://doi.org/10.1108/JD-08-2018-0130 Bates, J., Lin, Y.-W., &  … Weiterlesen
  • DATAFIED inspiriert die kommunikationswissenschaftliche Forschung
    Gleich zwei Teilprojekte des DATAFIED-Teams präsentierten Einsichten auf der internationale Dreiländertagung DACH21, die vom 07. bis 09. April 2021 zum Thema „#Kommunikation #(R)Evolution. Zum Wandel der Kommunikation in der digitalen Gesellschaft“ an der Universität Zürich stattfand. Im Methodenpanel stellten Jasmin Troeger, Annekatrin Bock und Felicitas Macgilchrist (TP3) die Methode des walkthrough mit dem Beitrag „Der walkthrough – ein methodischer Zugang für kommunikationswissenschaftliche App (User) Studies“ vor. Im Anschluss daran sprachen Irina Zakharova (TP2) und Annekatrin Bock zum Thema „Researching (in)visible data“. Im Methodenbeitrag veranschaulichten Troeger, Bock und Macgilchrist anhand einer browserbasierten Lernsoftware, wie mithilfe des walkthrough-Ansatzes einzelne Aspekte von Software wie beispielsweise Kernfunktionen, einzelne Systemkomponenten und Interaktionsszenarien festgehalten werden können und damit die Analyse ihrer Beziehungsverflechtungen sowie die Formulierung von Erkenntnissen über das Datenmodell und die Softwarearchitektur möglich machen. Abschließend wurden mögliche Implikationen für kommunikationswissenschaftliche Fragestellungen gezeigt, welche neue Perspektiven auf Software ermöglichen und somit neue Erkenntnisse in Bezug auf die Prägekraft dieser Akteure generieren. Der Methodenbeitrag lässt sich hier sehen. Der Beitrag von Bock und Zakharova machte einen methodologischen Vorschlag dazu, wie der Einsatz von Critical Data  … Weiterlesen
  • DATAFIED: Abschluss der Erhebungsphase
    Für das mehrjährige Forschungsprojekt DATAFIED wurde ein weiterer, wichtiger Meilenstein erreicht: Das ifib-Teilprojekt, welches sich mit den Veränderungen der Schulverwaltung durch Datafizierung beschäftigt und dabei speziell die Schulverwaltungssysteme im Fokus hat, konnte im April die letzten eingeplanten qualitativen Interviews durchführen. In der langen und umfangreichen Erhebungsphase konnten zahlreiche Interviews mit verschiedenen Akteuren in Schulen und Behörden in mehreren Bundesländern durchgeführt werden. Trotz der coronabedingten Pause im letzten Jahr konnten die verbleibenden Interviews ohne größere Probleme als digitale Videointerviews durchgeführt werden. Dies hatte sogar den Vorteil, flexibler auf Interviewpartner*innen eingehen zu können, da die An- und Abreisen entfallen, und so auch kurzfristige Termine wahrgenommen werden konnten. Nun gilt es, nach der Anonymisierung und Aufbereitung der Interviews, diese zu Analysieren und die Erkenntnisse zu veröffentlichen. Dies wird voraussichtlich einmal durch eine große Projektpublikation, aber auch durch weitere Konferenzbeiträge und Fachpublikationen geschehen.
  • DATAFIED auf der New Materialist Informatics 2021
    Vom 23. Bis 25. März 2021 fand die internationale Konferenz „New Materialist Informatics“ an der Universität Kassel virtuell statt. Trotz des virtuellen Formats haben die Organisator*innen unterschiedliche Räume für formellen und informellen Austausch für die Teilnehmenden geschaffen. Beispielsweise wurde neben den gewöhnlichen Videokonferenzräumen ein ganzer digitaler Veranstaltungsort mit Empfang, mehreren Konferenzsälen, einer Bibliothek und vielen weiteren Räumlichkeiten über die Plattform gather.town geschaffen. Dadurch konnten alle Teilnehmenden über große Entfernungen und verschiedene Kontinente hinweg den spontanen Austausch genießen und produktive Diskussionen miteinander führen. Aus dem TP2 des DATAFIED Projektes nahmen Dr. Juliane Jarke und Irina Zakharova an der Konferenz teil. Ihr Beitrag mit dem Titel „Bildungstechnologien als ein Anliegen des Sorgetragens“ („Educational technologies as matters of care“) beleuchtete die Rolle von Bildungstechnologien in Schulen aus der Perspektive feministischer Ethiken des Sorgetragens („feminist ethics of care“). Solche Ethiken haben bereits eine längere Tradition in der Bildungsforschung. Dabei werden jedoch die Bildungstechnologien, -Daten und weitere nicht-menschliche Akteure wenig problematisiert. Der Beitrag von Irina Zakharova und Dr. Juliane Jarke sollte diese Lücke schließen. Die Diskussion im Anschluss an den  … Weiterlesen
  • DATFIED Workshop: „Shifting data practices – Building data literacy“
    Was braucht es, um Datenkompetenz für Lehrende in die Breite zu tragen? Dieser Frage ging das DATAFIED-Team in seinem Workshop „Shifting data practices – Building data literacy” auf der Tagung “Building Data Literacy with the Teaching Profession at Global Scale” nach. Veranstaltet wurde die Tagung von Sam Sellar (Manchester Metropolitan University) und Sigrid Hartong (Helmut-Schmidt Universität Hamburg). Mit den Gästen diskutierten wir über erste Ergebnisse zum Rückgang pädagogischer Instruktion und dem Voranschreiten datengetriebener Unterrichtsgestaltung. Wir gingen der Frage nach, inwieweit Lehrende Unterstüzung bei der Auswahl von Software für ihren Unterricht benötigen und welche Rolle hierfür der Aufbau von Datenkompetenz spielen kann. Die Präsentationsfolien zum Workshop können hier abgerufen werden.
  • DATAFIED auf der Bildungsforschungstagung 2021
    Nächste Woche vom 09.-10.03.2021 findet die virtuelle BMBF-Bildungsforschungstagung 2021 unter dem Motto „Bildungswelten der Zukunft“  statt. Das Projekt DATAFIED ist mit dabei. Im Forum 3.1. „Herausforderungen und Perspektiven der Lehrkräftebildung in der digital geprägten Welt“ findet ein Austausch über Anspruch und Wirklichkeit in allen drei Phasen der Lehrkräftebildung bezüglich der Professionalisierung von Lehrkräften in einer digital geprägten Welt statt. Es werden beispielhaft Formate zur Kooperation zwischen Lehrkräftebildung und Forschung vorgestellt und diskutiert. Unseren Beitrag von Felicitas Macgilchrist zu „Datafizierung und (Critical) Data Literacy“ finden Sie hier: Das Projekt ist auch auf dem virtuellen Marktplatz vertreten. Schauen Sie gerne bei uns vorbei – wir freuen uns auf Sie! Di, 09.03. 11:45-13:15Uhr und 16:30-17:30 Uhr Mi, 10.03. 12:15-12:45 Uhr und 15:00-14:30 Uhr Weitere Informationen finden Sie hier: DATAFIED-Poster auf der BiFo2021 Informationsflyer für Lehrkräfte und Praktiker*innen
  • Verbundtreffen im Februar 2021 ganz im Zeichen des gemeinsamen Buches
    Das DATAFIED-Buch nimmt nun Gestalt an. Gern haben wir unser erstes Verbundtreffen in diesem Jahr genutzt, um die Buchstruktur und Metanarration festzuklopfen. Auf den Spuren der Datenpraktiken in und um Schule entfaltet unsere gemeinsame Publikation Themen rund um die Datafizierung von Schule und macht die Ergebnisse der vier Teilprojekte für alle, die sich für Daten interessieren, verfügbar. Sobald weitere Details feststehen informieren wir an dieser Stelle.
  • DATAFIED – Erste Ergebnisse auf zwei Forschungskolloqiuen vorgestellt
    Im November 2020 und im Februar 2021 haben Dr. Juliane Jarke und Irina Zakharova die ersten Ergebnisse aus dem TP2 des DATAFIED-Forschungsprojekt vorgestellt. Sie reflektierten zuerst auf dem Kolloquium Sozialforschung der Universität Luzern und dann auf dem Forschungskolloquium des Zentrums für Medien-, Kommunikation- und Informationsforschung (ZeMKI) über die methodologischen Ansätze zur Erforschung von Datenflüssen in Bildungsorganisationen. Im Zentrum dieser methodologischen Reflektionen steht die Weiterentwicklung des Ansatzes von „data journeys“ – Datenreisen, welcher bereits in der Wissenschaftssoziologie und den Naturwissenschaften verwendet wird (Bates et al., 2016; Leonelli 2014, 2020). So werden Datenreisen beispielsweise verwendet, um die Bewegungen der Klimadaten von einem meteorologischen Sensor bis zu den globalen Finanzmarktinstitutionen nachzuverfolgen (Bates et al., 2016). Das DATAFIED-Forschungsteam untersucht die Daten, die innerhalb der Schulen sowie zwischen Schulen und Bildungsministerien bewegt werden. Im Fokus stehen Schulverwaltungssysteme. Dabei stellt das Konzept einer Datenreise dar, wie sich die Daten auf diesem Weg verändern, wie sich während der Reise die Wege der Daten öffnen und schließen, und durch welche sozialen und organisatorischen Bedingungen die Bewegungen der Daten vorangetrieben werden. In beiden Vorträgen wurde der  … Weiterlesen
  • DATAFIED: Virtuelles Verbundtreffen – Wie geht es weiter im Jahr 2021?
    So langsam entwickeln wir eine Routine bei der virtuellen Durchführung unser Verbundtreffen. Leider konnten wir uns corona-bedingt wieder nicht persönlich treffen. Die Laune war jedoch trotzdem bestens. Am Mittwoch, den 11.11.2020, trafen wir uns zunächst, um den aktuellen Stand in den vier Teilprojekten zu besprechen. Jedes Teilprojekt hatte zusätzlich etwas zur Diskussion mitgebracht. Von einem grundlegenden Text über den „Wandel von Schulsteuerung und Schulaufsicht“ über „Methoden des Walktroughs zur Analyse von Lernsoftware“ bis hin zur Betrachtung einzelner Transkript-Auszüge aus Unterrichtsbeobachtungen war alles dabei. Wieder zeigte sich die Interdisziplinarität des Projektteams als Stärke: Durch die verschiedenen fachlichen Perspektiven entstanden spannende Diskussionen und weitere bi- und trilaterale Treffen zur weiteren Vertiefung wurden vereinbart. Der zweite Tag des Verbundtreffens am Donnerstag, den 12.11.2020, stand ganz im Zeichen der Frage „Wie geht es weiter mit DATAFIED in 2021?“. Insbesondere die Schulschließungen und die auch jetzt noch angespannte Lage in den Schulen stellen unsere Datenerhebung vor große Probleme. Gemeinsam wurden verschiedene Strategien diskutiert und ein Schlachtplan für das kommende halbe Jahr entwickelt. Konkreter ging es dann auch noch um die  … Weiterlesen
  • Digitale Bildung in den USA und Deutschland: Versprechungen und Herausforderungen
    Am 21. Oktober nahm Andreas Breiter als Leiter des Projekts DATAFIED an einer internationalen Podiumsdiskussion über die Zukunft der digitalen Bildung teil. Sie wurde von der Deutschen Botschaft in Washington, dem Deutschen Generalkonsulat in San Francisco und dem Deutschen Zentrum für Forschung und Innovation (DWIH) New York organisiert. Er diskutierte die aktuellen Entwicklungen in beiden Ländern sowie Chancen und Risiken mit vier weiteren Experten: Barbara Holzapfel (VP Microsoft Education), Maureen McLaughlin (U.S. Department of Education) Prof. Dr. Christoph Meinel (Geschäftsführer und wissenschaftlicher Direktor, Hasso-Plattner-Institut für Digitaltechnik (HPI)). In der Diskussion war seine Hauptaussage ein Déja-vu: Vor 20 Jahren sammelte er für sein Promotionsprojekt Daten in US-Bundesstaaten (CA, MA, IL) und Distrikten sowie in Schulen. Diese wurden mit dem deutschen Schulsystem verglichen. Das erste Ergebnis war die unterschiedliche Geschwindigkeit der IKT- und Medienintegration in der Unterrichtspraxis und im Schulmanagement sowie in der Bildungspolitik (Breiter 2000). Das „Bindeglied“ zwischen Schulentwicklung, Bezirksentscheidungen und staatlicher Politikgestaltung war der damals so genannte „Technologieplan“.  Er war hauptsächlich pädagogisch ausgerichtet und definierte die Anforderungen an die IKT-Infrastruktur. In den USA wurde von  … Weiterlesen
  • DATAFIED auf dem Kongress der deutschen Gesellschaft für Soziologie
    Juliane Jarke aus TP2 und Vtio Dabisch (TP1) haben gestern (22.09.2020) gemeinsam erste Ergebnisse der beiden Teilprojekte beim diesjährigen Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie vorgestellt. Ihr Vortrag war der erste von vier Beiträgen einer Ad-hoc Gruppe zur Digitalisierung der Bildung. Vito Dabisch nahm in seinem Vortragsteil die zunehmende Datenproduktion und -nutzung zu Schulsteuerung durch Schulaufsicht in den Fokus. Er stellte fest, dass es zu einer zunehmenden Expansion und Verdichtung von Daten und Datenpraktiken kommt. Hierbei sei die gleichzeitige Datenkritik und Datenorientierung der interviewten Akteure auffällig: Schulrät*innen sind teilweise (sehr) skeptisch, wie hilfreich datenbasierte Steuerung ist, andererseits werden mehr und mehr Daten in institutionalisierten Gesprächen genutzt. Schulen sind aufgefordert sich durch „ihre“ Daten „zu sehen“ und mit diesen Daten zu arbeiten.Juliane Jarke behandelte in ihrem Vortragsteil vor allem, wie sich Schule als Organisation durch Digitalisierung und Datafizierung verändert und wie diese Veränderung erforscht werden kann. Sie hat verschiedene Forschungsartefakte aus TP2 vorgestellt, die erlauben Datenflüsse zu analysieren und zeigen, wie sich Schulen (neu) zu ihrer Umwelt positionieren und Grenzen ihrer Organisation, Aufgaben oder Mitglieder neu  … Weiterlesen
  • DATAFIED. Erste DataSession zur gemeinsamen Auswertung
    Data session! Das klingt nach „Jam session“ und das ist es ein Stück weit auch. Wir schauen im Verbund gemeinsam auf unsere Forschungsdaten, interpretieren und überlegen, ob sich ein (dys)harmonisches „Bild“ ergibt. Mitte September trafen sich die vier DATAFIED-Teilprojekte zu einer gemeinsamen Datenauswertung und diskutierten mit Blick auf die im Forschungsfeld erhobenen Interviewauszüge mögliche Auswertungsschnittmengen. Die Data session bildet den Auftakt zu einer Reihe von rekonstruierend bis qualitativ interpretierend gestalteten Auswertungssitzungen, aus denen bis Ende des kommenden Jahres ein Buch entstehen wird, welches die DATAFIED-Ergebnisse für die Öffentlichkeit zur Diskussion stellt. Grafik von: Business vector created by katemangostar – www.freepik.com
  • DATAFIED auf der 4S / EASST 2020 Tagung in „virPrague“
    Vom 18. bis 21. August fand die gemeinsame Konferenz der ‚European Association for the Study of Science and Technology‘ und der internationalen ‚Society for Social Studies of Science‘ (4S) statt. Durch die Corona-Pandemie wurde die Tagung aus der tschechischen Hauptstadt Prag in die „virPrague“ verschoben und digital durchgeführt. Ob das „vir“ dabei für „Virus“ oder „virtuell“ steht, ließen die Veranstalter*innen offen. Trotz der Krisenbedingungen der Pandemie, haben die Veranstalter*innen in kurzer Zeit eine digitale Infrastruktur geschaffen, um die klassischen Vorträge mit den Möglichkeiten der digitalen Kommunikation zu kombinieren und den Teilnehmenden ein Gefühl der Gemeinschaft zu vermitteln. Das Thema der Konferenz – „Locating and Timing Matters: Significance and agency of STS in emerigng worlds“ – setzte den Fokus auf den situierten Charakter der Handlungen, die unterschiedliche menschliche und mehr-als-menschliche (Engl. „more-than-human“) Akteure in der datafizierten Welt ausüben. Dabei wurden in zahlreichen Podiumsdiskussionen auch die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die sozialen Praktiken und die Rolle darin der Daten, der Algorithmen und der Informationssysteme kritisch diskutiert. Als Teil des TP2 am ifib stellten Irina Zakharova und Juliane  … Weiterlesen
  • Sechstes Verbundtreffen von DATAFIED – erneut in digitaler Form
    Eine Rückkehr zur Normalität ist in Zeiten der COVID-19 Pandemie noch nicht absehbar und so wurde auch das zweite Verbundtreffen dieses Jahr statt in Hamburg wieder virtuell über die Konferenzplattform Zoom realisiert. Geprägt war das Treffen, welches vom 29.06. bis zum 01.07.2020 stattfand, von einem guten und zielführenden Austausch zwischen den Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen. Per Videokonferenz wurden am ersten Tag bisherige Ergebnisse zusammengefasst, erste Analyseergebnisse sowie Publikationsideen geteilt. Der gute Austausch brachte weitere Ideen für Synergien zwischen den Teilprojekten hervor, die nun weiterverfolgt werden. Vorausschauend wurden am zweiten Tag verschiedene Möglichkeiten der Ergebnisdistribution besprochen. Neben der Wissenschaftscommunity sollen auch die Praxispartner erfahren was DATAFIED herausgefunden hat. Uns ist es ein besonderes Anliegen „etwas zurückzugeben“. Im zweiten Teil des zweiten Tages konzentrierten sich die Teilnehmer auf die Folgen der Corona-Krise auf das Projekt DATAFIED. In allen vier untersuchten Bundesländern wurden Schulen für mehrere Wochen geschlossen, sodass eine Forschung vor Ort nur schwer möglich war. Auch andere Ansprechpartner außerhalb der Schule hatten zunächst einen anderen Fokus und Interviews – insbesondere vor Ort – waren nicht möglich. Es wurden  … Weiterlesen
  • Speculative Fiction als Untersuchungsmethode: Prof. Dr. Felicitas Macgilchrist stellt Paper an Universität Utrecht vor
    Wie sieht Schule im Jahr 2040 aus? Welche soziotechnischen Assemblages werden geformt? Wie werden Lernende als Subjekte adressiert? Diese Fragen stellt sich Prof. Dr. Felicitas Macgilchrist in ihrem Paper “Students and society in the 2020s. Three future ‘histories’ of education and technology”, das sie gemeinsam mit Heidrun Allert und Anne Bruch geschrieben hat und über welches sie im Seminar “Transmissions in Motion” der Universität Utrecht berichtete. In ihrem “Social Science Fiction”-Paper formulieren die Autorinnen drei unterschiedliche Zukunftsversionen.  In der ersten werden Lernende zu sogenannten „smooth users“ , die sich selbst im Streben nach reibungsloser Effizienz innerhalb eines post-demokratischen Rahmens, der von großen Konzernen geschaffen wurde, optimieren. Weil in den 2020ern auf Digitalisierung und ihre Herausforderungen reagieren werden musste, wurde Bildung wurde durch technologische Unterstützung “geglättet”, Entrepreneur*innen und Tech-Unternehmen wurden zu Berater*innen der Regierung, Entscheidungen fanden hinter verschlossenen Türen statt und die Schulen wurden von Unternehmen abhängig. Lernsoftware wurde besonders benutzerfreundlich, reibungslos und wegweisend designt, was die Schüler*innen weniger selbstständig werden ließ, vor allem in nicht-kognitiven Lerndimensionen, und ihre Selbstoptimierung wurde zum maßgeblichen Prozess.  Die zweite Vision sagt Lernende als  … Weiterlesen
  • Fazit zur Online Ringevorlesung „BILDUNGSDIALOG.DIGITAL: Inside Bildungsforschung“
    Wie bereits angekündigt fand am 05.05.2020 im Rahmen der online Ringvorlesung „BILDUNGSDIALOG.DIGITAL: Inside Bildungsforschung“ die Präsentation des DATAFIED Projekts statt. Stellvertretend für die mitwirkenden Wissenschaftler*innen des Verbundprojekts berichtete Prof. Dr. Andreas Breiter über die Hintergründe, den aktuellen Stand und die angestrebten Ziele des Projekts. Insgesamt 20 Teilnehmer*innen erhielten in dem halbstündigen Vortrag detaillierte Einblicke in die vielseitige Forschungsarbeit.  Im Anschluss fand eine rege Diskussion statt. Im Fokus standen Fragestellungen zur Veränderung der Digitalisierung von Schulen – insbesondere auch vor dem Hintergrund der aktuellen COVID-19 Pandemie. 
  • Fünftes Verbundtreffen von DATAFIED in Form einer Videokonferenz
    Die weltweite Ausbreitung von COVID-19 und die damit zusammenhängenden regulatorischen Maßnahmen stellen Forschende in der Wissenschaft vor große Herausforderungen. Doch auch in Zeiten von Kontaktsperren und Homeoffice ist es wichtig, dem Stillstand wissenschaftlicher Arbeit entgegenzuwirken. Am 27. und 28. April fand aus diesem Grund das fünfte Verbundtreffen des Projekts DATAFIED als online Veranstaltung statt. An zwei aufregenden Tagen wurden im Rahmen des ersten Quartalstreffen im Jahr 2020 viele inhaltliche und organisatorische Themen angesprochen und diskutiert. Am ersten Tag stellten die einzelnen Teilprojekte per Videokonferenz ihre bisherigen Erkenntnisse vor, die als Basis für aufschlussreiche und fruchtbare Diskussion dienten. Es konnten außerdem weitere Synergien und teilprojektübergreifende Themen identifiziert werden, welche die Arbeit zwischen den einzelnen Forschungsgruppen weiter intensivieren werden und spannende Kooperationsmöglichkeiten bieten. Doch auch der Umgang mit den aus der grassierenden Coronaepidemie entstehenden Herausforderungen und den daraus resultierenden Veränderungen im schulischen Bildungssektor wurde thematisiert. Schulen in allen Bundesländern sind aktuell von Schließungen betroffen und die Corona-Krise erfordert einen verantwortlichen Umgang mit der Situation. Alle Mitarbeiter*innen in Schulen und Bildungseinrichtungen bemühen sich deshalb, den Unterricht weiterzuführen und  … Weiterlesen
  • DATAFIED in Online Ringevorlesung „BILDUNGSDIALOG.DIGITAL: Inside Bildungsforschung“
    Auch in Krisenzeiten steht der wissenschaftliche Austausch nicht still. Im Rahmen der ab dem 28.04.2020 wöchentlich stattfindenden Online-Ringvorlesung „BILDUNGSDIALOG.DIGITAL: Inside Bildungsforschung“ werden deshalb verschiedene geförderte Projekte vorgestellt, um aktuelle Fragen im Kontext von Bildung und Digitalisierung zu diskutieren.  Die Sitzungen, die an insgesamt 12 Terminen stattfinden, bestehen dabei aus einem 15 bis 30-minütigen Input aus einem Projekt mit einer anschließenden Diskussion mit den Teilnehmenden.  Neben vielen interessanten Projekten wird auch das DATAFIED Projekt bei diesem wertvollen Austausch dabei sein. Vertreten durch Prof. Dr. Andreas Breiter wird das Verbundprojekt am 05.05.2020 vorgestellt. Zur Teilnahme an der Vorlesung einschließlich der anschließenden Diskussion laden wir herzlich ein.   Zugang zu der Ringvorlesung finden Sie hier:  Termine: Wöchentlich ab dem 28. April 2020 Uhrzeit: 15:00 – 16:00 Ort: https://onca.adobeconnect.com/insidebildungsforschung/  
  • Data in Discourse Analysis Konferenz: DATAFIED-Projekt
    Spannende Diskussionen über Daten, Software, Diskurs, Macht und Wissen gab es am Mittwoch, den 18.02.2020,  auf der Data in Discourse Analysis Konferenz an der TU Darmstadt. Felicitas Macgilchrist reflektierte, unter anderem basierend auf  den im DATAFIED-Projekt mit Juliane Jarke erarbeiteten Analysen zur prädiktiven Analytik, wie sich der „Analysegegenstand“ von Diskursstudien mit der zunehmenden Datenerfassung in der Bildung verändert. Sie beobachtet Veränderungen des Diskurses „über“ Bildung, des Diskurses „in“ Bildung und macht auf die Notwendigkeit aufmerksam, den in der Bildung „verschlüsselten“ Diskurs zu analysieren. Hier dazu das Abstract des Papers in aktualisierter Form:  Datafication, the increased transformation of information about education into digitally manipulable data, is a process occurring in educational practice and in (critical) discourse analytical research on education. In part one of this paper, I explore three ways in which ‘digital data’ have changed the way educational discourse studies perceives its object of analysis. First, ‘data about education’ flow abundantly. Schools are producing more numeric data about their students than ever before. Critical discourse studies have analysed, e.g., PISA, ICILS and other international assessments,  … Weiterlesen
  • Software Studies Methodenworkshop
    Am Donnerstag, den 30. Januar 2020 fand in den Räumlichkeiten des Instituts für Informationsmanagement Bremen (ifib) ein Methodenworkshop zu Software Studies statt. Teilgenommen haben sowohl Vertreter*innen aller beteiligter Teilprojekte, als auch Mathias Decuypere, welcher als Assistenzprofessor an der KU Leuven im Bereich der Methodik der Bildungswissenschaften forscht und lehrt. Eingeleitet wurde der Workshop mit einer Präsentation Decuyperes Arbeit zum Thema „How to investigate the new normal? In search of inventive methods for inquiring the datafication of education“. Im Anschluss erfolgte ein fruchtbarer Austausch der Teilnehmenden. Hierbei wurden verschiedene Ansätze aus Decuyperes Präsentation aufgegriffen und weitergedacht. Es konnten viele kostbare Hinweise auf interessante Literaturquellen und weitere Projekte ausgetauscht werden. In diesem Zuge wurde unter Anderem der Einfluss der Reihenfolge der eingesetzten Methoden auf die Ergebnisse diskutiert. Nach einer kurzen Pause stellten im Anschluss Jasmin Troeger und Irina Zakharova den aktuellen Stand zu den eingesetzten Methoden der Teilprojekte 2 und 3, sowie Überlegungen zur Weiterarbeit vor. Auch zu diesen Vorträgen wurde ein reger Austausch vorangetrieben.  Leitend für den Workshop waren die folgenden Fragestellungen: Wie können wir (Lern-)Software  … Weiterlesen
  • Viertes Verbundtreffen von DATAFIED in Frankfurt
    Vom 11. bis 12.Dezember fand das vierte Verbundtreffen des vom BMBF geförderten Projekts DATAFIED statt – dieses Mal in den beindruckenden, neuen Räumlichkeiten des Leibniz-Instituts für Bildungsforschung und Bildungsinformation (DIPF) in Frankfurt. Im Mittelpunkt des Treffens stand die Vorstellung und die Diskussion der ersten Ergebnisse aus den einzelnen Teilprojekten. Hierbei konnten beispielsweise erste Eindrücke aus den Interviews wiedergegeben werden.  Auch wurden die einzelnen Projektteilnehmer über die Quintessenz von Dokumentenanalysen informiert. Als interdisziplinäres Projekt birgt DATAFIED viel Potential und schafft Raum für einen regen Austausch, wie z.B. der Verwendung und Definition von Begrifflichkeiten sowie den Einsatz von Methoden. Auch über Möglichkeiten der Verzahnung der Teilprojektergebnisse wurde intensiv gesprochen und erste Ideen stehen im Raum. Über die inhaltlichen Themen hinaus gab es einige organisatorische Aspekte zu planen. Hierzu gehörten u.a. die Herausforderungen im Rahmen der Akquise von Schulen und anderen Interviewpartnern.   Nach dem ersten Jahr befindet sich das Projekt durch viele verzögerte, jedoch notwendige Vorbereitungsschritte, hinter dem Planungsstand. Dennoch gestaltet sich die Zukunft des Projekts für das kommende Jahr mit der intensiven Feldarbeit sehr optimistisch, da  … Weiterlesen
  • Doktorand*innen Workshop
    Vom 26. Bis zum 28. November 2019 trafen sich die Doktorand*innen des DATAFIED-Projekts im beschaulichen Braunschweig, um sich gemeinsam im Rahmen eines Workshops methodisch fortzubilden. Dabei lag am ersten Tag der Fokus auf der Kunst der Lese- und Schreibstrategien. Angeleitet von Dr. Sven Arnold erhielten die Teilnehmenden wertvolle Einblicke in die Thematik, sodass die bisher erworbenen Fähigkeiten in diesem Bereich reflektiert und optimiert werden konnten. Der zweite Tag stand unter dem Zeichen der Textanalyse. In diesem Rahmen wurde der theoretische Ansatz der sogenannten Rich-Point-Analyse vorgestellt, welche wir im Anschluss praktisch anwenden konnten. Als Forschungsgruppe analysierten die Teilnehmenden unter Anleitung von Barbara Christophe Unterrichtsbeobachtungen. Der Workshop fand am Abend des 2. Tages sein Ende. Alle Teilnehmenden empfanden es als interessant und hilfreich weiterführende bzw. tiefergehende Informationen zum Thema der Lese- und Schreibstrategien sowie der Rich-Point-Analyse zu erhalten.    
  • Interaktive Karte für die Hersteller*innen von digitaler Lernsoftware
    Im Rahmen des Teilprojekt 3: „Digitale Lernsoftware und Unterricht“ wurde eine interaktive Karte erstellt, welche die Standorte der Hersteller*innen von Lernsoftware aufzeigt.  Die Karte ist vielfältig einsetzbar, da Sie viele sinnvolle Filter besitzt und somit optimal und effizient für weitere Forschungszwecke eingesetzt werden kann. Die Hersteller*innen von digitaler Lernsoftware  werden anhand verschiedenfarbiger Standortfahnen eingeteilt: Level 0: Non-Customizable-Software Level 1: Learning Management (LMS) Level 2: Data Driven Learning with Teacher Decision Level 3: Data Driven Learning without Teacher Decision  Level 4: Adaptive Learning  Level 5: Intelligent Tutor Level 6: Intelligent Game-Based Learning Environments Level 7: Cognitive (Deep Learning) System Sie finden die interaktive Karte hier. 
  • DATAFIED-Session bei der „DATA POWER: global in/securities“
    Am 12. und 13. September 2019 fand an der Universität Bremen die internationale „DATA POWER: global in/securities“ Konferenz statt.  Am zweiten Konferenztag hatte das DATAFIED Projekt die Möglichkeit die Session „DATAFIED: DATA For and in Education – The construction of school in a datafied society“ im Rahmen eines Dialog-Cafés zu halten. Nach ein paar einführenden Worten durch Annekatrin Bock zum generellen Setting der Veranstaltung und dem themengebenden Projekt DATAFIED begaben sich die Teilnehmer*innen auf eine Reise an insgesamt vier Stationen. Auch wenn die Runde klein war, so entstanden doch interessante Diskussionen zu eingesetzten Methoden aber auch (überraschenden) Unterschieden zwischen Deutschland und bspw. Großbritannien.  
  • Drittes Verbundtreffen von DATAFIED in Hamburg
    Vom 23. bis zum 24. September fand das dritte Verbundtreffen des vom BMBF geförderten Projekts DATAFIED in den Räumlichkeiten der Helmut-Schmidt-Universität in Hamburg statt. Das Treffen wurde zum intensiven Austausch mit den Verbundpartner*innen der weiteren beteiligten Institutionen, der Helmut-Schmidt-Universität (HSU), des Georg-Eckert-Institut Leibniz-Institut für Internationale Schulbuchforschung (GEI), sowie dem Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation (DIPF) genutzt. Neben den Berichten der vier Teilprojekte über ihren derzeitigen Stand und dem interdisziplinären Austausch der Beteiligten stand dieses Verbundtreffen im Zeichen der beginnenden Felderhebungsphase. Die Teilprojekte konnten im Verlauf des Jahres viele relevante Akteure identifizieren, die nun sukzessive interviewt und beforscht werden können. Die Koordination und der Erfahrungsaustausch hierzu sind für alle Beteiligten von großem Interesse, um frühzeitig Synergien nutzen zu können oder gemeinsam Problemen zu begegnen. Auch die Diskussion über die genutzten Forschungsmethoden kam dabei nicht zu kurz. Zu guter Letzt kam es noch zum Austausch der Doktorand*innen über ihre jeweiligen Arbeitsstände, auch die ersten Exposés konnten vorgestellt werden. Darüber hinaus ist auch der persönliche Kontakt zwischen den Wissenschaftler*innen ein wertvoller Effekt der quartalsweisen Treffen. Der informelle Austausch zwischen den  … Weiterlesen
  • Teilnahme am Workshop “Exploring the Datafication, Digitalization and Automatization of Educational Governance and Practice”
    Am 06. und 07. September 2019 nahm das DATAFIED Projektteam zahlreich vertreten am Workshop „Exploring the Datafication, Digitalization and Automatization of Educational Governance and Practice” der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg teil. Der Workshop wurde von Sigrid Hartong und Annina Förschler im Rahmen des DFG-Projektes „Bildungsdatenmanagement – Neue Wissens-, Interdependenz- und Einflussstrukturen im Kontext der Digitalisierung von Educational Governance“ ausgerichtet. Die Agenda beider Tage war gefüllt mit interessanten Vorträgen verschiedenster internationaler Forscherinnen und Forscher, sowie Diskussions- und Fragerunden rund um das Thema Datafizierung, Digitalisierung und Automatisierung bildungspolitischer Aspekte. Zudem war der Workshop in vier Sessions unterteilt und bot somit ein breites Spektrum: International perspectives on the multiple dynamics of data infrastructures in education Discussing effects of datafication and digitalization for school management and the teaching profession Methodologies and methods of (researching) big data in education Broadening the Scope Der Workshop war eine tolle Möglichkeit aktuelle Themen auch auf internationaler Ebene zu diskutieren sowie Kontakte zu knüpfen bzw. zu intensivieren. Wir bedanken uns herzlich für die Einladung! Weitere Informationen zum Workshop besuchen Sie gerne die Website der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg: https://www.hsu-hh.de/opal/exploring-the-datafication-digitalization-and-automatization-of-educational-governance-and-practice/
  • Vorstellung DATAFIED auf der ECER 2019
    Vom 03. bis zum 06. September 2019 fand erneut die ECER (European Conference on Educational Research) auf dem Campusgelände der Universität Hamburg statt. Die diesjährige Konferenz wurde unter dem Motto „Education in an Era of Risk – the Role of Educational Research for the Future“ veranstaltet und bot somit einen optimalen Rahmen für die Vorstellung des DATAFIED Projekts. Das DATAFIED Projekt wurde vor Ort durch Annekatrin Bock, Vito Dabisch, Sigrid Hartong, Sieglinde Jornitz und Jasmin Tröger vertreten. Am Mittwoch Mittag wurde schließlich interessierten Zuhörern im Zuge eines Kurzvortrages das Projekt nahegebracht. Weitere Informationen zur diesjährigen ECER finden Sie unter: https://eera-ecer.de/ecer-2019-hamburg/
  • Datafizierung der Bildung im ZeMKI-Zelt auf dem Open Campus der Universität Bremen
    Am Samstag, dem 15. Juni 2019, fand zum dritten Mal der Open Campus der Universität Bremen statt. Neben den vielen Angeboten verschiedener Fachbereiche wurden auch die Projekte des ifibs und des Labs „Informationsmanagement und Medientechnologie“ des Zentrums für Medien-, Informations- und Kommunikationsforschung (ZeMKI) vorgestellt. Prof. Dr. Juliane Jarke und Irina Zakharova sprachen am Nachmittag im ZeMKI-Zelt über die zunehmende Datafizierung der Bildung und ihr neues Projekt DATAFIED: DATA For and In EDucation. Es ging zum einen um die Projektziele: Die Analyse von Transformationsprozessen im Zuge der Datafizierung von Schule (etwa das sich verändernde Verständnis von „guter Schule“ und die sich verändernden Beziehungen und Rollen verschiedener schulischer Akteure). Als Beispiele wurden unter anderem die zunehmenden Unsicherheiten seitens der Lehrerinnen und Lehrer durch neue Datenschutzregelungen oder Schulrankings diskutiert. Abschließend berichteten die Projektvertreterinnen über die anstehende empirische Forschung in Partnerschulen, die geplanten Praxiswerksttäten und das Data Festival, welches das Projekt im Jahr 2021 abschließen soll.
  • Zweites Verbundtreffen von DATAFIED in Braunschweig
    Vom 6. bis 8. Mai fand in Braunschweig, in den schönen Räumlichkeiten des Georg-Eckert-Institutes (GEI), das zweite Verbundtreffen des vom BMBF geförderten Projekts DATAFIED statt. Im Projekt sind neben dem GEI drei weitere Institute beteiligt (Helmut Schmidt Universität, Institut für Informationsmanagement Bremen, Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation), welche beim Verbundtreffen erneut die Gelegenheit hatten, gemeinsam über die noch bevorstehende Feldarbeit und die Forschungsmethoden zu sprechen. Der erste Tag gehörte hierbei ganz den Doktoranden. Gemeinsam mit der wissenschaftlichen Leiterin Annekatrin Bock diskutierten sie über ihre Promotionsthemen, als auch über die relevanten Fragen bezüglich der Schulen. Am zweiten Tag des Verbundtreffens tauschten sich die Teilprojekte dann über ihre Pläne, Fortschritte und offene Fragen aus. Im intensiven interdisziplinären Austausch stellten sich zudem verschiedene Perspektiven und die themenübergreifenden Fragestellungen hinsichtlich der datafizierten Schule heraus, die in der Projektlaufzeit mit Sicherheit zu Synergieeffekten beitragen werden. Der letzte Tag wurde der Projektorganisation gewidmet, wobei Themen wie Methodenkoordination, Forschungsdatenmanagement und der “Code of Conduct” diskutiert wurden. Bei einem Verbundprojekt mit vier beteiligten Instituten ist die Abstimmung über das gemeinsame Vorgehen ein wesentlicher  … Weiterlesen
  • Datafied-Team besucht die Bildungsforschungstagung des BMBF
    Vom 12. bis zum 13. März 2019 fand in Berlin die BMBF-Bildungsforschungstagung statt. Zum Thema „Bildungswelten der Zukunft“ wurden an zwei Tagen Forschungsergebnisse vorgestellt und diskutiert. Neben der Bundesministerin für Bildung und Forschung und zahlreichen weiteren Forscher*innen war natürlich auch das Team unseres Verbundprojekts DATAFIED anwesend, welches sich rege an den Diskussionen zur Digitalisierung und der Zukunft von Bildung beteiligte. Im Rahmen des anschließenden Treffens des Metavorhabens konnte die Gelegenheit genutzt werden die Vernetzung innerhalb des Projekts voranzubringen. Für weitere Informationen besuchen Sie gerne die Seiten der Veranstaltung oder des Rahmenprogramms empirische Bildungsforschung
  • Datafied hat nun ein Logo
    Es ist soweit: Das Verbundprojekt Datafied hat nun offiziell ein Logo bekommen. Mithilfe des Logos kann das Projekt nun praktisch und schnell wiedererkannt werden. So sieht die Farbversion aus:
  • Datafied ist nun auch auf Twitter zu finden
    Seit heute ist Datafied auch auf Twitter vertreten. Neben aktuellen Informationen zum Verbundprojekt informieren wir über dieses Medium auch zu allgemeinen Entwicklungen der Digitalisierung und Datafizierung an Schulen. Der Twitter Account ist HIER zu finden. Wir twittern unter dem  Hashtag #DATAFIED
  • Erstes Quartalstreffen und Kick-Off-Meeting für DATAFIED
    Vom 17. bis zum 18. Januar trafen sich die Verbundpartner*innen des Projekts DATAFIED (Data for and in Education) zum ersten Quartalstreffen und dem offiziellen Kick-Off-Meeting in Bremen. Verbundpartner*innen DATAFIED. V. l. n. r.: Jasmin Troeger (GEI), Sieglinde Jornitz (DIP), Sigrid Hartong (HSU), Annekatrin Bock (GEI), Andreas Breiter (ifib), Felicitas Macgilchrist (GEI), Vito Dabisch (HSU), Irina Zakharova (ifib), Angelina Lange (ifib), Juliane Jarke (ifib), Tjark Raabe (ifib), Ben Mayer (DIPF).  Das Verbundprojekt soll die Auswirkungen der fortschreitenden Digitalisierung und der damit einhergehenden Datafizierung im schulischen Bildungssystem untersuchen.  Neben der Koordination und Planung der nächsten Monate, fand eine vertiefte Vorstellung der vier Teilprojekte statt. Nicht zuletzt stand auch das persönliche Kennenlernen und der Austausch der einzelnen Projektmitarbeiter*innen auf der Agenda. Die einzelnen Teilprojekte widmen sich der Untersuchung bestimmter Teilebenen des schulischen Bildungssystems:  TP1 (Schulaufsicht und Schule) widmet sich der Schnittstelle zwischen Schulbehörden und der Schule. Ziel ist es, mögliche Veränderungen in der Beziehung zwischen diesen Organisationen zu identifizieren, insbesondere im Hinblick auf (externe) Bewertungen und Konsultationen.  TP2 (Schulmanagement und Schulinformationssysteme) betrachtet die von der Schulleitung verwendeten Informationssysteme.  … Weiterlesen